Jeannette Lerch wurde im Fürstentum Liechtenstein geboren. Ihre erste Ausbildung genoss sie in Malerei, die zweite als Keramikerin.
Sie lebt und arbeitet seit gut 40 Jahren in Lostorf/SO als freischaffende Gestalterin von Töpferplastiken, Bronzeobjekten und Bildern. Seit über 20 Jahren hat sie auch einen Zweitwohnsitz in Marrakech/Marokko. 2004 eröffnete sie die Galerie «Darkoum» in Lostorf.
Jeannette Lerch sagt zu ihrem Werk: «Meine grossformatigen Bilder sind gleichzeitig Erinnerungen sowie Eindrücke aus meinem Leben in Europa und Nordafrika. In Tierdarstellungen erzählen sie Geschichten, sind Fabeln und lassen Sinnbilder und Gleichnisse entstehen. Sie sind Suche nach Erkenntnis, wobei häufig auch der Vanitas-Gedanke – das Bewusstsein der Vergänglichkeit – seinen Ausdruck findet. Die Tiere spielen in der Bildaussage die Rolle des Mediums zu menschlichen Eigenschaften. Ich arbeite mit realistischen Stilmitteln, bewege mich aber immer mehr in der surrealistischen Symbolik. Analog zu einer Aussage von René Magritte (belgischer Maler des Surrealismus, 1898–1967) sehe ich mich nicht als Künstlerin, sondern als einen denkenden und empfindenden Menschen, der seine Gedanken und Gefühle durch den Ausdruck seiner darstellenden Kunst vermittelt – so wie andere dies durch Musik oder die Sprache tun.»
www.jlerch.ch